Funktionsdiagnostik

Schmerzprävention im Kiefer

Haben Sie häufig Schmerzen im Nacken oder Migräne? Leiden Sie unter Kopfschmerzen oder regelmäßig unter Tinnitus, einem hohen Pfeifgeräusch? Dann sollten Sie Ihren Kauapparat untersuchen lassen.

Die Funktionsdiagnostik ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur Ermittlung des Funktionszustands Ihres Kauapparates. Hierbei wird die Lage Ihrer Biss- und Kiefergelenke computergestützt vermessen und analysiert.

Sollte eine Fehlstellung oder andere Indikatoren für Ihre Schmerzen erkennbar sein, dann können wir optimal die nächsten Behandlungsschritte individuell auf Sie abstimmen. Die Vermessung  erfolgt absolut schmerzfrei und ohne Röntgenstrahlenbelastung!

 

CMD-Therapie

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion. Doch was bedeutet das? Die CMD bezeichnet die Erkrankung des gesamten Kauorgans und der umliegenden Strukturen. Somit ist also nicht nur der Kiefer betroffen, sondern auch die umliegenden Muskeln, Sehnen und Nerven.

Typische Symptome für CMD sind u.a. Tinnitus, Kieferknacken, Nackenschmerzen und manchmal auch Schwindelanfälle.

Die gute Nachricht: CMD ist gut therapierbar.

Mehr als dreiviertel aller betroffenen Patienten spüren bereits in den ersten vier Wochen der Therapie eine deutliche Verbesserung ihrer Situation. Bei einer falschen Bisslage arbeiten wir am Anfang ausschließlich mit einer Schiene. Sollte es die Situation erfordern, stimmen wir unseren Behandlungsplan gemeinsam mit Orthopäden und/oder auch Osteopathen ab.

Person bei der Funktionsdiagnostik
Dr. Bodo Eckhardt bei der Durchführung der Funktionsdiagnostik

Gegen Zähneknirschen

Zähneknirschen, in der Fachsprache Bruxismus genannt, steht für das übermäßige Aufeinanderpressen und Mahlen der Zähne. Dies geschieht zum einen oftmals bei hohem Stress bzw. unbewusst während des Schlafens.

Zähneknirschen ist auf die Dauer schädlich: Für Ihre Zähne und Ihren gesamten Kauapparat. Bruxismus sollte auf jeden Fall nachhaltig behandelt werden.

Was passiert:

  • Ihre Zähne werden mit so viel Druck aufeinander gepresst bzw. aneinander gerieben, dass der Zahnschmelz angegriffen wird.
  • Dadurch erkranken diese leichter an Karies.
  • Das Risiko für Zahnfleischschwund (Parodontitis) steigt.
  • Durch eine erhöhte Muskelanspannung im Kieferbereich können dort dem Muskelkater ähnliche Symptome auftreten.
  • Auch die Nackenmuskulatur kann beeinträchtigt werden und verspannen.

Schienentherapie

Die Schienentherapie nach Ash und Ramfjord dient zur Förderung eines ausgeglichenen Zusammenspiels von Kiefergelenken und Kaumuskulatur. Die hierbei verwendete Michigan-Schiene ist eine Aufbiss-Schiene.

Das bewirkt Sie:

  • Entspannung der Muskulatur
  • Umverteilung der Kaukräfte
  • Schutz Ihrer Zähne